Monte

Monte, Monty, Bärchen  

Unser Kleiner hat es sich und uns in den letzten Monaten nicht immer leicht gemacht. Er sollte für immer bleiben dürfen, das hatten wir ihm versprochen. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Was erst mit vielen kleinen Schritten ganz gut anlief wurde nach und nach zur Belastung. Unsere Hunde schienen sich einfach nicht nur nicht zu mögen, sondern haben sich immer völlig gegensätzlich benommen. Wir kamen nach einem Vierteljahr zu der Überzeugung, dass es unser Bärchen in einer anderen Familie besser haben würde.

Ihm ein anderes Rudel zu suchen war keine leichte Entscheidung, aber so konnten wir viele wirklich nette Menschen kennenlernen. Trotzdem haben wir auch an uns und mit den Hunden weitergearbeitet. Den Traum, Monty zu behalten, hatten wir noch nicht aufgegeben. Parallel besuchten uns schon die ersten möglichen Adoptiveltern, weil die Hängepartie ein Ende finden sollte. Für ein tolles Zuhause hätten wir ihn ziehen lassen. Dann passierten viele Dinge auf einmal und alles hat sich schlagartig geändert. Jetzt haben wir eine gesunde Basis für ein Zusammenleben gefunden und sehen jetzt sehr optimistisch in die Zukunft.

Monte kommt sehr gut damit klar, dass er je nach Situation auch Monty oder Bärchen gerufen wird. Er ist stimmlich auch deutlich ruhiger und dafür unternehmenslustiger geworden. Aber letzteres kann auch am Wetter liegen. Unser kleiner Rüde mag es lieber kühl bis kalt. Dabei darf auch ein rauher Wind wehen. Nasskalt geht aber gar nicht. Wir danken allen, die uns geholfen und uns immer wieder Mut gemacht haben.