Zweites Wulfstorfer Husky Treffen
Eine Nachlese

Nun ist es vorbei, das Wulfstorfer Husky Treffen. Wir möchten uns bei all denen bedanken, die zum Gelingen dieses Treffens beigetragen haben. Wir danken den Organisatoren, den Helfern, den Zeltbauern, den Köchen, den Einkäufern, den Fahrern, der Feuerwehr, dem DRK und natürlich den zahlreichen Besuchern.

Am Freitag Nachmittag trafen bereits die ersten Huskies mit ihren Leuten ein. Trotz (oder besser wegen) des schlechten Wetters wurden erst mal die Unterkünfte aufgebaut und gerichtet.

Gegen Abend füllte der Platz sich mit Hunden und Menschen, Zwei- und Vierbeiner beschnupperten sich erst einmal. Erste Kontakte wurden aufgebaut und das eine oder andere Gläschen Wein, Bier oder Saft wurde im trockenen Zelt miteinander getrunken.

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Am Samstag Vormittag rollten nacheinander Kombis, Geländewagen und Wohnmobile auf den Platz. Begleitet von wohligem Geheul sprangen Polarhunde aus den Fahrzeugen, um endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu spüren. Viele von ihnen hatten immerhin fast das gesamte Bundesgebiet durchquert, um am Treffen teil zu nehmen.

Nach einem gemeinsamen Frühstück war dann die Aufmerksamkeit der Anwesenden gefordert: Dr. Freers hielt einen interessanten Vortrag über erste Hilfe und Krankheiten beim Schlittenhund. Es wurde erklärt, was man wie am Sinnvollsten selbst machen kann, wann der Hund unbedingt zum Arzt muss und wie sich der Halter im Ernstfall verhalten sollte. Unser Dank geht an dieser Stelle auch an die Husky-Hündin Snow, die alle praktischen Übungen ruhig und gelassen über sich ergehen ließ.

Anschließend ging es los, zur gemeinsamen Wanderung in mehreren Gruppen. Damit der etwa 2stündige Weg nicht zu langweilig würde, waren verschiedene Stationen aufgebaut, an denen Hunde & Halter einige Aufgaben zu erledigen hatten. So mussten die Hunde das Anlegen eines Verbandes über sich ergehen lassen, die Menschen durften mit einem Fernglas den richtigen Weg bestimmen, ein Irrweg sorgte für Wirrungen, ein simulierter Unfall mit toll geschminkten Opfern verlangte den Zweibeinern erste Hilfe beim Menschen ab, ein Zeltaufbau simulierte die Outdoorfähigkeiten der Rudel und ein abschließender "Tunnel-Lauf mit Schatzsuche" belohnte die Polarhunde für die Gelassenheit, mit der sie all diese Sachen über sich ergehen ließen.

Nach getaner Arbeit ging es dann zum gemütlichen Teil des Tages über: Bei Kaffee und Kuchen wurden erst mal Klamotten getrocknet und Körper und Seele aufgewärmt. Viele Zweibeiner statteten der Auffangstation einen Besuch ab und schauten sich dort um: Vielleicht konnte man ja einen vierbeinigen Kumpel für den eigenen Hausgenossen finden? Anschließend wurde im Zelt der Grill angeschmissen. Es wurde bis in die Nacht gegessen, getrunken, gefachsimpelt oder einfach "geschnackt". An dieser Stelle herzlichen Dank für die mitgebrachten Salate, Kuchen, Nußecken, Weine und so weiter. Wir sind alle pappsatt geworden.

Am Sonntag Mittag begann dann die "Rückreisewelle". Langsam wurden die Sachen gepackt, Zelte abgebaut, die Hunde nach einem ausgiebigen Spaziergang verladen und Abschied genommen. Denn auch das schönste Wochenende geht einmal zuende.

Trotz des Wetters hatten alle ihren Spaß und wir freuen und schon sehr auf das nächste Treffen mit Euch. Vielen Dank für Euer Kommen, Eure gute Laune und Eure Spenden für die Polarhunde.

ES WAR SEHR SCHÖN MIT EUCH!

siehe auch: "Heulende Wölfe in Wulfstorf" von Martina Scheuer