Anuk

Hallo, mein Name ist Anuk und ich wurde am 28. Juni 2009 geboren.

Ich möchte euch nicht viel von meiner Vorgeschichte erzählen, außer, dass ich tierische Schmerzen an der linken Vorderpfote habe. Da habe ich keine Krallen mehr, es sind jetzt Knochenreste die einfach nur scheuern und mir Schmerzen bereiten. An der linken Hinterpfote fehlen mir die 2 mittleren Krallen - aber wie bereits erwähnt möchte auch dazu nichts sagen.

 

 Im Juni 2017 wurde ich von der Nothilfe Polarhunde Nord übernommen und bin für kurze Zeit in einer Hundepension bei Berlin unter gekommen, da wurde ich gut versorgt. Die Menschen dort sind mit mir auch zum Tierarzt gefahren, weil Sie meine Schmerzen in der Pfote mitbekamen. Ich lauschte, wie sich die Menschen unterhielten und habe gehört, dass Sie mir gerne helfen möchten. Eine OP soll gemacht werden, da habe mich innerlich riesig gefreut, aber nach außen nichts gezeigt. Am 04. Juli 2017 war der große Tag für mich gekommen. Es kamen meine jetzigen Pflegeeltern in die Hundepension, die mich kennen lernen wollten. Ich wurde vom Pfleger aus meiner Box gelassen und habe erstmal geschaut, bin immer mal durch die Gegend gehopst. Dann waren sie auf einmal weg, kamen dann aber mit 2 tollen Spielkameraden für mich wieder. Die beiden Kameraden haben mich zwar erst einmal schnüffeln lassen und dann sind Sie ihren eigen Weg spaziert (was ja nichts schlimmes bedeutet). Dem Rüden bin ich einige Runden gefolgt, um ihn einfach schon mal kennen zu lernen. Die Dame hatte sich erst nicht so für mich interessiert, aber meine jetzigen Pflegeeltern sagten, dass Sie am Anfang immer eine "kleine Zicke" ist. Sie nahmen mich mit und wir waren eine ganz Zeit lang unterwegs, bis wir ankamen. Dann wurde erstmal eine Entspannungsphasen eingeleutet und ich konnte mein neues Zuhause in Ruhe erkunden.


Nach 2 Tage brachten Sie mich zu einem Tierarzt hier in der Nähe, der sich meine Vorderpfote nochmal genauer anschauen sollte. Bei der Untersuchung wurde bei mir noch eine Umfangsvermehrung am Bauch festgestellt, die bei der OP zusätzlich entfernt werden soll. Nun stand der Termin fest, am 10. Juli 2017 sollte ich operiert werden. Die schmerzenden Knochenstücke würden entfernt in der Hoffnung, dass ich dann meine Pfote wieder vollständig benutzen kann. Der Tag rückte immer näher und näher. Nun war es soweit, um 7:30 Uhr wurde ich von meinen Pflegeeltern zum Tierarzt gebracht. Ich habe die OP gut überstanden und gegen Mittag holten mich meine Menschen wieder ab. Die ersten beiden Nächte waren für uns alle nicht sehr schön - die Schmerzen und die Nachwirkungen der Narkose haben mir sehr zu schaffen gemacht. Aber jetzt habe ich das Schlimmste überstanden und ich kann nach vorne blicken.

 Bei der Umfangsvermehrung hat sich heraus gestellt, dass es sich hierbei um einen (gutartigen) Tumor handelt. Diese hat sich leider innerhalb von 3 Woche wieder auf die ursprüngliche Größe neu gebildet, da stehe ich natürlich bei meinen Pflegeeltern ständig unter Beobachtung. Leider musste ich nach der OP 4 Wochen lang Antibiotika nehmen, da sich meine Wunde an der Pfote entzündet hatte. Dementsprechend musste ich solange auch einen Verband tragen. Zum Verbandswechsel musste ich 2 mal die Woche, dass war immer ganz schön anstrengend und stressig für mich. Aber seit dem 05. August 17 ist er endlich ab und die Wunde kann besser heilen. Als Schutz bekomme ich ab und zu noch eine Babysocke um meine Pfote, was ich aber nicht immer zulasse. Die Wundheilung funktioniert immer besser.


 
Das Auftreten mit der Pfote bekomme ich nicht so richtig hin, es wird noch ein langer Weg und schwerer Weg werden. Ich hoffe, dass ich das mit Hilfe meiner Pflegeeltern hinbekomme. Wenn meine Pfote vollkommen abgeheilt ist, werden ich noch Physiotherapie auf einem Unterwasserlaufband zur Muskelaufbau und zur richtigen Belastung der Pfote bekommen. In dieser schwierigen Zeit sind wir zum richtigen Rudel zusammengewachsen, wo ich viele neue Sachen von meinen Hundefreunde und Pflegeeltern lernen durfte. Aus diesem Grund darf ich als Dauerpflegehund in meiner Familie bleiben, um meine zweite Lebenshälfte trotz notwendiger Nachsorge in vollen Zügen genießen zu dürfen.

Damit ich schnell wieder auf die Beine komme und meine weiteren Therapien fortsetzen kann, brauche ich Eure Unterstützung, WERDET EINFACH MEIN PATE. Ich würde mich riesig freuen. Ihr könnt mich nach Absprach mit meinen Pflegeeltern jeder Zeit besuchen kommen und mich persönlich kennen lernen. 
Ich werden regelmäßig von mir und meinen "hoffentlich" Fortschritten berichten.

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